Wie ein Weizenbier zur Ausbildung als Papiertechnologe führte

Wie ein Weizenbier zur Ausbildung als Papiertechnologe führte

Tobias Weger

  • Papiertechnologe
  • Papiermaschine 14
  • Seit 2017 bei Felix Schoeller
  • Standort Günzach

 

Wie viele Junge Menschen stand auch Tobias Weger vor der Herausforderung, welchen Weg er beruflich für seine Zukunft gehen möchte. Bei einem abendlichen Weizenbier brachte ihn dann sein Nachbarn auf die Ausbildung zum Papiertechnologen und die ausgeschriebene Stelle bei der Felix Schoeller Group im Werk Günzach im schönen Allgäu.

Das der Herr Nachbar in demselben Werk arbeitet zeigt wohl, dass die Bewerbung jedoch keine pure Bierlaune gewesen ist. Schließlich wusste dieser, was er dem jungen Mann da Gutes empfohlen hatte.

Gesagt getan, so konnte sich Tobias unter allen Bewerbern durchsetzen und absolvierte die 3-jährige Ausbildung, welche er mit Erfolg abgeschlossen hat. Er wurde im Anschluss in eine unbefristete Anstellung übernommen - so wie übrigens alle Auszubildenden zum Papiertechnologen bei der Felix Schoeller Group mit entsprechender Leistung. Heute arbeitet er an der Papiermaschine 14, einer besonderen auf Spezialitäten ausgerichteten und mit einigen Sonderaggregaten ausgestatteten Maschine.

Als erster Gehilfe ist man sozusagen der Sekretär der Papiermaschine

Zu Tobias Aufgaben gehören das Berechnen der Aufträge, also wie die einzelnen Aufträge nacheinander am besten gefahren werden können sowie viele Qualitätskontrollen des von ihm mit produzierten Papiers. Mit diesem möchte und kann er sich auch gut identifizieren, wie er sagt: "… weil Papier eben ein sehr schönes Produkt ist, vor allem nachhaltig."

An seiner Tätigkeit mag der junge Papiertechnologe vor allem die große Vielfallt zwischen den verschiedenen Aufgaben und Aufgabenbereichen. Den guten Verdienst möchte er auch nicht mehr missen und die Schichtarbeit gefällt ihm auch gut. Das frühe Aufstehen zur Frühschicht fällt ihm wohl jedoch nicht ganz so leicht, aber die gute kollegiale Stimmung und der Zusammenhalt seiner Kolleginnen und Kollegen führt dazu, dass er selbst so früh morgens gerne zur Arbeit kommt. 

Tobias Weger

Vor allem die gute kollegiale Stimmung macht das Aufstehen auch zur Frühschicht etwas erträglicher, wenn man weiß, dass man auf die Arbeit kommt Spaß hat.

Tobias Weger

Papiermaschine 14 in Günzach

An seinem Arbeitgeber mag Tobias das familiäre und die vermeintlichen Kleinigkeiten, die ihm seinen Arbeitsalltag erleichtern. So ist der Junggeselle zum Beispiel glücklich über die werkseigene Kantine, wo er sich zur Brotzeit oder zum Mittagessen ordentlich stärken kann. Und da an einer Papiermaschine alles andere als arktische Temperaturen herrschen, ist er auch froh über das kostenlose Trinkwasser, dass ihm sein Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Besonders gefällt ihm aber, dass zu Hause nicht noch ein riesen Berg an Wäsche und somit weitere Arbeit wartet, denn seine Arbeitskleidung - die auch kostenlos gestellt wird  - muss er nicht mit nach Hause nehmen zum Waschen. Das erledigt der Wäscheservice im Werk und Tobias hat nach der Arbeit mehr Zeit für Privates. Zum Beispiel für ein Weizenbier mit dem Nachbarn.